Christlicher Glaube meint eine Beziehung des Menschen mit Gott

Diese Beziehung zwischen Gott und den Menschen ist von Worten und symbolischen Handlungen geprägt. Was Jesus vor 2.000 Jahren lehrte und bewegte, ist heute noch immer lebendig. Erfahren Sie hier mehr über die Sakramente:

Die Sakramente

Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente. Sie sind Zeichen dafür, dass wir mit dem Leben nicht allein fertig werden müssen. Jeder Mensch ist zwar von Anfang an von Gott geliebt, aber wir alle wissen, dass wir im Laufe des Lebens immer wieder diese ausdrückliche Zusage Gottes brauchen.

In den Sakramenten geschieht diese ausdrückliche Zusage Gottes in Worten und sichtbaren Zeichen. In Jesus Christus begegnet uns sozusagen das Ursakrament, in IHM erfahren wir die Liebe Gottes zu uns Menschen in ganz besonderer Weise und Dichte. Weil er aber nicht mehr in sichtbarer und greifbarer Gestalt unter uns Menschen lebt, wirkt er weiter unter uns in den Sakramenten und ist so unter uns gegenwärtig.

Jesus Christus ist es also, der uns im Wasser der Taufe begegnet, der sich uns schenkt in Gestalt von Brot und Wein in der Kommunion, der Sünden vergibt. Ihm selbst begegnen wir in den Sakramenten.

Die sieben Sakramente stehen an wichtigen "Knotenpunkten" des Lebens:

  • mit der Geburt ist die Taufe verbunden
  • mit dem Bedürfnis nach Gemeinschaft und Geborgenheit die Kommunion
  • mit dem Mündig- und Erwachsenwerden die Firmung
  • mit der Entscheidung für einen Partner die Ehe
  • mit der Entscheidung für einen besonderen Weg der Nachfolge Gottes die Priesterweihe
  • mit der Erfahrung von Schuld die Vergebung in der Beichte
  • und mit der Erfahrung von Krankheit und Todesangst die Zuwendung in Form der Krankensalbung

Warum überhaupt Christ sein?

Ist Glaube unvernünftig, altmodisch und weltfremd? Es geht um die Sehnsucht nach wirklichem Leben…
... und es mag viele äußere Gründe geben, Christ zu werden:
»  Begegnungen mit glaubwürdigen Christen, die das Leben in der Kirche in einem neuen Licht erscheinen lassen;
»  die Geburt eines Kindes, dem man den Weg zu einem Leben in der Kirche öffnen möchte;
»  der Wunsch nach einer kirchlichen Eheschließung oder einem kirchlichen Begräbnis;
»  Schicksalsschläge;
»  die Suche nach dem Lebenssinn oder
»  besondere positive Erfahrungen, die religiöse Fragen wieder wach werden lassen… 

Wie man Teil der Gemeinschaft der Christen und zugleich Mitglied der katholischen Kirche werden kann:

Taufe - wenn Sie noch nicht getauft sind, werden Sie durch die Taufe Teil der Gemeinschaft der Christen und Mitglied der katholischen Kirche. Die Taufe verbindet einen Menschen auf eine ganz besondere Weise mit Jesus Christus – und damit zugleich auch mit allen Christen.

Wiedereintritt - Sie sind aus der katholischen Kirche ausgetreten und möchten wieder aufgenommen werden? Ein Kirchenaustritt ist keine unwiderrufliche Entscheidung. Immer wieder kehren Menschen in die volle Gemeinschaft der Kirche zurück, und es werden von Jahr zu Jahr mehr.

Übertritt - auch wenn Sie als getaufter Christ Ihre Wurzeln in einer anderen Kirche oder Gemeinschaft haben, können Sie sich für die katholische Kirche entscheiden und eine neue Glaubensheimat finden.

Pfarrer Karl-Peter Aul steht für diesbezügliche Fragen gerne zur Verfügung.
Auch auf dem Onlineportal katholisch-werden.de finden Sie Antworten auf Fragen zur Taufe, zum Wiedereintritt oder zum Übertritt von einer anderen christlichen Glaubensgemeinschaft. Kontakte zu Ansprechpartnern in Ihrer Region können über eine Postleitzahl-Suche gefunden werden.

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